Burlage

Burlage wird urkundlich bereits 1319 in einem Vergleich zwischen dem Johanniter-hospital in Burgsteinfurt und den friesischen Komtureien erwähnt. Ursprünglich gründete der Orden hier nahe der münsterländischen Grenze, in der von weiten Moorflächen umgebenen Einöde wohl ein eigenständiges Kloster, das später dann als Vorwerk zum Johanniterkloster in Langholt gehörte. Sicher ist, dass Burlage - bei der ersten Erwähnung Buyrla genannt - eine alte Ansiedlung ist, auch wenn hier über Jahrhunderte nur wenige Menschen gewohnt haben. 1770 waren in Burlage nur ganze sieben Häuser bewohnt. 1806 wurden bereits 29 Häuser gezählt und von da an ging es langsam bergauf. Burlage erstreckt sich über eine Fläche von 1542 Hektar. Heute leben in diesem Ortsteil Rhauderfehns ca. 1530 Bürger.